Internationaler Sonderpreis für Kies-Kommunikation


zukunft niederrhein-Geschäftsführer Sascha Kruchen (2.v.l.) bei der Preisverleihung in Brüssel – mit UEPG-Generalsekretär Dirk Fincke (1.v.l.), UEPG-Direktoriumsmitglied Francelina Pinto (2v.r.) und UEPG-Präsident Antonis Antoniou Latouros (1.v.r.)

Der Initiativkreis zukunft niederrhein ist bei der Verleihung der Nachhaltigkeits-Awards der europäischen Gesteinsindustrie (UEPG-Sustainable Development Awards 2022) mit einem Sonderpreis für Kommunikation ausgezeichnet worden. Die besondere Würdigung wurde bei einer festlichen Gala in Brüssel an zukunft niederrhein-Geschäftsführer Sascha Kruchen überreicht: „Wir sind stolz, dass unsere Öffentlichkeitsarbeit jetzt auch auf europäischer Ebene für positive Aufmerksamkeit gesorgt hat. Regionale Rohstoffgewinnung ist aufgrund der aktuellen Weltlage und mit Blick auf den Klimaschutz wichtiger denn je – das ist die entscheidende Botschaft.“

Gemeinsam für mehr Rohstoff-Bewusstsein

Der Initiativkreis aus 13 Sand- und Kiesunternehmen hat in den vergangenen Monaten auf Plakaten, in Hörfunkspots, auf unterschiedlichen Social Media-Kanälen und mit einer Informationsbroschüre für viele Haushalte am Niederrhein um mehr Akzeptanz für die regionale Gewinnung von Sand und Kies geworben. Für dieses gemeinsame Engagement hatte die Initiative im April dieses Jahres bereits den Nachhaltigkeitspreis der deutschen Gesteinsindustrie bekommen. „Sowohl national als auch international waren die Jurys mit unabhängigen Experten besetzt. Das macht die Auszeichnungen für uns besonders wertvoll“, sagt Sascha Kruchen von zukunft niederrhein. So haben zum Beispiel Ralf Schulte vom NABU, Albert Wotke von der Umweltorganisation WWF und Martin Harper von BirdLife international über die Preisvergabe mitentschieden.

Der Rohstoff-Bedarf liegt vor der Haustür

Die Initiative zukunft niederrhein will auch zukünftig mit einprägsamen Maßnahmen das Rohstoff-Bewusstsein in der Bevölkerung stärken und für den allgemeinen Nutzen von Sand und Kies werben. Dabei soll auch verdeutlicht werden, dass der Bedarf an diesen Rohstoffen direkt vor der Haustür liegt. So kommen zum Beispiel bei der Sanierung der Bahnhofstraße in Moers-Kapellen rund 16.000 Tonnen zum Einsatz, die Mozartstraße in Neukirchen-Vluyn wird aktuell ebenfalls mit tausenden Tonnen Sand und Kies neugestaltet. „Vielen Anwohnern ist anscheinend nicht bewusst, dass ein herkömmlicher Betonpflasterstein zu 80 Prozent aus Sand und Kies besteht. Hier müssen wir noch besser informieren“, so Kruchen weiter. Die internationale Anerkennung des Engagements der Initiative sorgt dabei für zusätzliche Motivation. Die zu Beginn des kommenden Jahres anstehende dritte Offenlage des Regionalplans Ruhr will zukunft niederrhein auch wieder mit einer Dialog-Aktion begleiten. Rund um die regionale Rohstoffgewinnung sollen keine Fragen offenbleiben.


zurück zur Übersicht

Aktuelles

Die heutige Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Münster wird negative Auswirkungen auf die Rohstoffsicherheit und -versorgung in NRW haben. Das Urteil sorgt jetzt auch in...
weiterlesen
Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ gibt Antworten
Warum wird Kies und Sand am Niederrhein gewonnen? Wozu werden die Rohstoffe verwendet? Und was für einen Einfluss...
weiterlesen
Ressourceneffizienz bei der Kiesgewinnung
Die 13. Ausgabe unseres Newsletters kieswerk beschäftigt sich mit dem Thema Ressourceneffizienz. Durch modernste Technologie werden die wertvollen Rohstoffe Kies...
weiterlesen
Nach dem Erfolg im Jahr 2012 richtete der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ die Natur- und Erlebniswochen in diesem Jahr zum zweiten Mal aus. Die rund...
weiterlesen
zukunft niederrhein hat einen Kooperationsvertrag mit dem Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) Förderverein Wesel e. V. geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Wassersicherheit an...
weiterlesen
Wie viel Kies und Sand wird am Niederrhein gewonnen? Wie viele Rohstoffe brauchen wir künftig? Warum ist die Kies- und Sandindustrie gerade am Niederrhein...
weiterlesen
Rohstoff-Bedarf
Bei der Infrastruktur in NRW liegt einiges im Argen. In unserer aktuellen Ausgabe des „kieswerk“ zeigen wir Ihnen, wie viele Tonnen Kies und...
weiterlesen
Der Bundesverband mineralische Rohstoffe MIRO setzt weit verbreiteten Mythen rund um die Gewinnung von Sand, Kies und Festgesteinen neue Faktencheck-Videos entgegen. Die Filmclips unterstützen...
weiterlesen