Ein wichtiger Schritt für die Rohstoffsicherung Man kann tatsächlich von einer historischen Entscheidung sprechen: Der Regionalplan Ruhr ist – nach über 14 Jahre langem Ringen und immer...
leistungen-training
Lebhafte Diskussion um regionale Rohstoffgewinnung Gut 100 Interessierte haben am Dienstagabend (21.11.2023) an der öffentlichen Dialogveranstaltung der Initiative zukunft niederrhein teilgenommen und über verschiedene Aspekte der Sand- und...
leistungen-training

„Natur- und Erlebniswochen“ begeistern Anwohner für heimische Biotope und Baggerseen

Zweite Natur- und Erlebniswochen: Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ zieht positive Bilanz

Duisburg, 15.07.2014. Unter dem Motto „Niederrhein mal anders…“ präsentierte der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ in den letzten beiden Wochen Baggerseen, durch Kiesgewinnung entstandene Biotope und laufende Gewinnungsprojekte in der Region. Rund 400 Besucher nahmen an den 24 Veranstaltungen teil. Ein voller Erfolg, lautet das Resümee der Koordinatoren des Initiativkreises, Michael Schulz und Michael Hüging-Holemans.

Gocher See_Nachweis_vom Hoff

Zum zweiten Mal begeisterten die 13 niederrheinischen Kiesunternehmen in der zweiwöchigen Sommeraktion „Natur- und Erlebniswochen“ zahlreiche Anwohner für die Erkundung der „Natur aus zweiter Hand“. Die Rekultivierung der Kiesgruben wird in Abstimmung mit Kommunen, Naturschützern und weiteren Experten bereits vor Beginn des jeweiligen Rohstoffprojekts geplant. Auf diese Weise sind viele ökologisch hochwertige und touristisch attraktive Projekte am Niederrhein entstanden.

„Wir freuen uns sehr über den großen Zulauf bei den Aktionswochen. Die Besucherzahlen zeigen, wie groß das Interesse an der Rekultivierungspraxis der Kiesindustrie ist“, resümiert Michael Schulz. Einige Veranstaltungen waren innerhalb kurzer Zeit sogar ausgebucht. Michael Hüging-Holemans betont: „Für die Kiesunternehmen am Niederrhein sind das Vertrauen und der Austausch mit den Anwohnern von großer Bedeutung. Die Natur- und Erlebniswochen sind für uns eine gute Möglichkeit, mit Nachbarn und Interessierten ins Gespräch zu kommen.“

Weeze Wemb_Nachweis Initiativkreis Zukunft NiederrheinDas Programm der Sommeraktion hatte für alle Altersklassen etwas zu bieten: Vom Schülerrundgang durchs Kieswerk, über ökologische Exkursionen, Radtouren und Bootsrundfahrten bis hin zu Malwerkstatt und zum Imkerschnupperkurs gab es für jeden etwas zu erleben.

Viele Veranstaltungen der Natur- und Erlebniswochen wurden fotografisch dokumentiert. In Kürze werden die Aufnahmen auf der Homepage des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ www.zukunft-niederrhein.de zu sehen sein.

Über den Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“:

Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ ist ein Forum der Unternehmen der Kies- und Sandindustrie am Niederrhein. Das Forum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Perspektiven für die gesamte Region zu entwickeln. Die Unternehmen des Initiativkreises sind oft seit mehr als 100 Jahren in der Region tätig. Mitglied im Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ sind gmg Goch GmbH & Co. KG, Gossens GmbH & Co. KG, Heeren-Herkener Kiesbaggerei GmbH, Holemans GmbH, Hülskens Holding GmbH & Co. KG, Kieswerk Grotendonk GmbH, Kieswerk Maas-Roeloffs GmbH & Co. KG, Kieswerk Wissel GmbH, RMKS Rhein Main Kies und Splitt GmbH & Co. KG, Siemes Sand- und Kiesbaggerei GmbH & Co. KG, Teunesen Sand und Kies GmbH, Theo Kuypers Kiesbaggerei GmbH, Welbers Kieswerke GmbH. Weitere Informationen rund um die Kiesgewinnung am Niederrhein und zum Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ finden Sie auf der Internetseite www.zukunft-niederrhein.de.

Vielfalt der Fauna an einem Baggersee am Niederrhein

Natur- und Erlebniswochen 2014

Nach dem Erfolg im Jahr 2012 richtete der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ die Natur- und Erlebniswochen in diesem Jahr zum zweiten Mal aus. Die rund 400 Besucher erlebten vom 30. Juni bis 12. Juli vor Ort, wie Kies gewonnen wird und wie die Flächen danach von den Unternehmen naturnah gestaltet werden. Dabei konnten Interessierte aus 24 Ausflügen und Aktionen in den Kreisen Kleve, Wesel und Borken wählen. Bilder von den Veranstaltungen finden Sie in der Galerie 2014.

Bildergalerie 2014:

Rückblick 2012

Rund 600 Besucher erkundeten im Jahr 2012 die „Natur aus zweiter Hand“ am Niederrhein. Das Programm der Sommeraktion war bunt gemischt: Von ökologischen Exkursionen, Radtouren und Kieswerksbesichtigungen bis hin zu Planwagenfahrten und Bootstouren über Baggerseen gab es für Kinder und Erwachsene einiges zu erleben.


Video 2012:

Sandaktion

Vielfalt der Fauna an einem Baggersee am Niederrhein

Fotowettbewerb „Natur gewinnen“ – Online-Voting

Die Unternehmen des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ setzen sich seit vielen Jahren für ihre Heimat ein und tragen mit ihren Renaturierungen zum Erhalt einer lebenswerten Region bei. Dass der Niederrhein eine vielfältige Landschaft mit attraktiven Ausflugszielen und wertvollen Naturräumen ist, zeigen die Beiträge zum Fotowettbewerb „Natur gewinnen“. Bis Ende Mai hatte der Initiativkreis die schönsten Aufnahmen von Landschaften gesucht, die durch die Rekultivierung von Kies- und Sandgewinnungsstätten entstanden sind. Eine Fachjury hatte daraus die zwölf besten Aufnahmen ausgewählt. Dann waren Sie am Zug – die Gewinner wurden über eine Online-Abstimmung ermittelt und in einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung am 25. Juni in Wesel mit Preisgeldern in einer Gesamthöhe von 1.450 Euro ausgezeichnet.

Hier sehen Sie die fünf beliebtesten Fotos:

 

 

 

Vielfalt der Fauna an einem Baggersee am Niederrhein

Baggerseenführer für den Niederrhein

baggerseenführer

Um den Baggerseenführer herunterzuladen klicken Sie auf die Grafik

Endlich ist der Sommer da.
Wenn das Wetter mitspielt, brauchen Sie gar nicht in den Süden fliegen – auch direkt vor Ihrer Haustür können Sie so einiges erleben und Erholung finden. Mit diesem Baggerseenführer stellt Ihnen der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ 18 Ausflugtipps rund um Baggerseen vor, die Ihnen den Urlaub vor Ort, den Feierabend oder das Wochenende versüßen. Das Besondere: Alle hier vorgestellten Seen sind durch die Kies- und Sandgewinnung entstanden und von den Unternehmen des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ rekultiviert worden.

Mehr Erleben am Niederrhein
Im Zusammenspiel mit Unternehmen und Kommunen entstehen im Rahmen der Rekultivierung neben wertvollen Lebensräumen für viele Tier- und Pflanzenarten und Hochwasserschutzgebieten auch beliebte Naherholungsziele für Einheimische wie für Touristen: Baggerseen laden zum Schwimmen, Surfen oder Tauchen ein. Neu angelegte Wege und Uferbereiche können zum Joggen, Fahrradfahren oder Flanieren genutzt werden. Baggersee ist nicht gleich Baggersee. Die Freizeitmöglichkeiten an den Baggerseen am Niederrhein sind von einer unglaublichen Vielfalt geprägt und genau das spiegelt unser Baggerseenführer wider. Neben Seen mit vielen Freizeitattraktionen – wie die Xantener Nord- und Südsee oder die Duisburger Sechs-Seen-Platte in Duisburg – entdecken Sie hier auch kleinere Seen, die unter Naturschutz stehen und somit eher zum Erkunden und Kraft tanken einladen.

Sie sehen: Am Niederrhein gibt es so einiges zu entdecken. Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ möchte Ihnen mit diesem Baggerseenführer spannende Ausflugtipps an die Hand geben, die Sie so vielleicht noch nicht kennengelernt haben. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unserem Baggerseenführer!

Massiver Sanierungsbedarf an NRW-Straßen erfordert heimische Rohstoffgewinnung

Niederrhein, 16. Januar 2013. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) weist in einem 63-seitigen Positionspapier auf sanierungsbedürftige Straßen und massive Engpässe in der bundesdeutschen Verkehrsinfrastruktur hin. Größte Sorge bereite der Zustand der Ver-kehrsinfrastruktur in NRW, im Besonderen der Ausbau von Bundesstraßen und Schienenwe-gen, wie der Münsteraner IHK-Geschäftsführer der Rheinischen Post sagte. „Dieser enorme Sanierungsbedarf erfordert Rohstoffe wie Kies und Sand“ erklären die 13 Kies- und Sandun-ternehmen des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“.

Sanierungsbedürftig sind die Straßen in NRW bereits jetzt, hinzu kommt ein prognostizierter Anstieg des Güterverkehrs auf NRW-Straßen um 66 Prozent bis zum Jahr 2025, wie eine IHK-Studie besagt. Außerdem sind laut dem Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Stra-ßen.NRW) rund 400 Brücken in NRW marode: „Es ist unerlässlich, diese Sanierungen durchzu-führen, um die Sicherheit eines jeden Verkehrsteilnehmers zu gewährleisten und um das stei-gende Verkehrsaufkommen aufzufangen. Um diese Herausforderungen im Straßenbau bewältigen zu können, sollten wir unsere heimischen Rohstoffe nutzen und die planerischen Voraussetzungen für deren Abbau schaffen“, erläutern die beiden Koordinatoren des Initiativ-kreises, Michael Schulz und Michael Hüging-Holemans.

Nach Berechnungen des Europäischen Gesteinsverband werden ca. 30.000 Tonnen Kies, Sand und Schotter benötigt, um einen Kilometer Fahrbahn zu bauen. „Um den steigenden Bedarf an diesen Rohstoffen in NRW zu decken, müssen wir auf unsere heimischen Lagerstätten zurück-greifen, um umweltschädliche und teure Transportwege zu vermeiden und Investitionsvolumen in der Region zu belassen“, so die beiden Koordinatoren. Am Niederrhein gibt es einer der größten Kies- und Sandlagerstätten Europas, verbrauchernah gelegen, unmittelbar in der Nähe zu Ballungszentren. Kies und Sand dienen vor allem der Bauwirtschaft, z.B. für den Straßenbau sowie die Produktion von Beton und Betonwaren. Rund 30-40 Mio. Tonnen Kies und Sand wer-den am Niederrhein jährlich gewonnen. Damit stammt rund die Hälfte der nordrheinwestfäli-schen Kies- und Sandproduktion vom Niederrhein.