Sand- und Kiesunternehmen am Niederrhein starten Dialog-Aktion


Wenn man mit Menschen am Niederrhein spricht, die aktuell gegen die geplanten Flächen für die Sand- und Kiesgewinnung protestieren, wird schnell klar: Die Menschen haben Sorgen und vor allem viele unbeantwortete Fragen. Diese Fragen wird die Initiative zukunft niederrhein in einer großen Dialog-Aktion beantworten und damit hoffentlich auch die ein oder andere Sorge nehmen können. „Wir sind bei Anti-Kies-Veranstaltungen oder beispielsweise bei der Mahn-wache in Neukirchen-Vluyn gewesen und haben mit den Menschen vor Ort gesprochen. Dort sind Fragen gestellt worden, auf die wir selbst nie gekommen wären und wir konnten Informationen liefern, die viele dort überrascht haben. Das ist der Grund, warum wir jetzt in die Dialog-Offensive gehen“, sagt zukunft niederrhein-Geschäftsführer Sascha Kruchen.

Unerwartete Fragen, überraschende Fakten

Die Sand- und Kiesunternehmen am Niederrhein wollen liefern – nicht nur dringend benötigte Baurohstoffe, sondern auch fundierte Informationen und nachprüfbare Fakten aus seriösen Quellen. „Jeder kann jede Frage stellen und wir werden sie alle ausnahmslos beantworten. Es geht um sachlichen Dialog, um Offenheit und Transparenz und vor allem darum, kursierende Mythen und Falschinformationen zu korrigieren“, so Sascha Kruchen weiter. Die Fragen an die Sand- und Kiesexperten kann man ab Samstag (2.4.2022) online an die Initiative richten. Die passenden Antworten gibt es dann zeitnah auf einer eigenen Internetseite zum Nachlesen. Von Renaturierung über Recycling und Bedarfsermittlung bis zum Export – kein Thema wird ausgelassen.

Kein Thema wird ausgelassen

Die Mitgliedsfirmen hoffen, dass vor allem die Menschen in Alpen, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg das Angebot nutzen, die sich rund um das Thema nicht aufgeklärt fühlen. „Leider haben wir nämlich auch festgestellt, dass es in den einzelnen Protestgruppen Personen gibt, die vorweggehen, aber unsere Gesprächs-angebote und teilweise auch jeglichen Kontakt zu den Rohstoffunternehmen radikal ablehnen. Damit wird leider auch die Chance vertan, sich frühzeitig in die weitere Planung einzubringen“, sagt Sascha Kruchen von zukunft niederrhein. Die Dialog-Aktion ist zeitlich losgelöst vom aktuellen Planungsverfahren und geht bei Bedarf auch über den 29. April (Einspruchsfrist für die aktuelle Flächenplanung des RVR) hinaus.

Fragen können gestellt werden über: www.sandundkies.net/dialog. Den Link und entsprechende Informationen gibt es natürlich auch auf der Facebook-Seite von zukunft niederrhein. Dort werden auch schon bald die ersten eingegangenen Fragen thematisiert.


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