Sicheres Baden in Baggerseen


zukunft niederrhein und DLRG im Bezirk Kreis Kleve geben Tipps zum sicheren Schwimmen in der Region

Niederrhein, 23. Juli 2019. Das sommerliche Wetter treibt aktuell wieder hunderte Badelustige an die Baggerseen am Niederrhein. Damit der Wasserspaß nicht getrübt wird, empfehlen zukunft niederrhein, die Initiative der Sand- und Kiesunternehmen, und die DLRG im Bezirk Kreis Kleve dringend, nur in freigegebenen Badeseen und an freigegebenen Stellen zu schwimmen. Dort finden sich hervorragende Bedingungen für Badespaß in der Natur. So verfügen die Badeseen am Niederrhein unter anderem über Trinkwasserqualität.

Die Baggerseen der Region bieten gute Abkühlung bei der Hitze. Hier ein Bild vom Xantener Südsee aus unserem Archiv.

Viele ehemalige Kiesgewinnungsstellen sind mittlerweile rekultiviert und renaturiert und bieten schöne öffentliche Badestrände und Badestellen für viel Badespaß. Einige dieser Seen in der Region werden von den Rettungsschwimmern der DLRG bewacht, zum Beispiel der Xantener Nord- und Südsee, der Auesee in Wesel, der Wisseler See in Kalkar und das Naturfreibad in Kessel (Goch). Sie bieten besonders sicheres Schwimm-, Tauch- und Planschvergnügen. „Trotzdem sollten auch hier einige Regeln beachtet werden, wie beispielsweise nicht alkoholisiert ins Wasser zu gehen, oder nie mit komplett leerem oder vollem Magen“, sagt Sascha Wolf, Einsatzleiter der DLRG im Bezirk Kreis Kleve. Außerdem bittet er darum, dass Eltern auch an betreuten Seen ihre Kinder nie aus den Augen lassen.

„Durch die Sand- und Kiesgewinnung sind in den letzten Jahrzehnten traumhafte Badeseen in der Region entstanden. Ich kann nur jedem empfehlen, das momentane tolle Sommerwetter an den hergerichteten Gewässern zu genießen“, sagt Christian Strunk, Koordinator von zukunft niederrhein. Eine Übersicht über alle Baggerseen in der Region sowie die jeweiligen Freizeitmöglichkeiten vor Ort finden Interessierte in der App „Baggerseen-Guide Niederrhein“, die kostenlos für iOS und Android erhältlich ist. Die App zeigt auch, an welchen Badeseen die DLRG vor Ort ist.

Einige Baggerseen sind dagegen ganz bewusst von der Freizeitnutzung durch den Menschen ausgeschlossen. „Diese Seen wurden nach ihrer Wiederherrichtung der Natur überlassen und haben sich zu wertvollen Naturräumen und neuen Lebensräumen für Pflanzen und Tiere weiterentwickelt. Um diese Gebiete zu schützen, ist es wichtig, dass Besucher auf den vorgegebenen Wegen bleiben und dort nicht schwimmen“, erklärt Michael Hüging-Holemans, Koordinator von zukunft niederrhein.

Auch Baggerseen, an denen aktuell noch Sand und Kies gewonnen werden, sind (noch) nicht zum Schwimmen geeignet. Diese Seen sind Werksgelände. In diesem Zusammenhang kommt oft die Frage auf, warum auch rekultivierte Baggerseen manchmal umzäunt und nicht zugänglich sind. Das ist aufgrund der Verkehrssicherungspflicht in Nordrhein-Westfalen zwingend vorgeschrieben.

Die DLRG im Bezirk Kreis Kleve und zukunft niederrhein möchten die Wassersicherheit an den niederrheinischen Baggerseen weiter ausbauen. Dazu haben sie 2018 einen Kooperationsvertrag unterschrieben. In gemeinsamer Informations- und Präventionsarbeit weisen sie auf Freizeitmöglichkeiten aber auch Gefahren an Baggerseen hin. Zudem erhalten die Wasserretter Zugang zu den Sand- und Kiesgewinnungsstätten im Kreis Kleve. Dort können sie zum Beispiel Übungen durchführen, um im Falle eines Einsatzes gut gerüstet zu sein.

Mehr zur Kooperation zwischen der DLRG im Bezirk Kreis Kleve und zukunft niederrhein lesen Sie hier.

Über zukunft niederrhein:

zukunft niederrhein ist eine Initiative von 13 Sand- und Kiesunternehmen am Niederrhein. Der Zusammenschluss hat es sich zur Aufgabe gemacht, Perspektiven für die gesamte Region zu entwickeln und die aktuelle Diskussion um die Zukunft der Kiesindustrie am Niederrhein zu bereichern. Die in zukunft niederrhein vertretenen Unternehmen sind oft seit mehr als 100 Jahren in der Region tätig. Mitglied in der Initiative sind: GMG Sand und Kies GmbH & Co. KG, Gossens GmbH, Heeren-Herkener Kiesbaggerei GmbH, Holemans GmbH, Hülskens Holding GmbH & Co. KG, Kieswerk Grotendonk GmbH, Kieswerk Wissel GmbH, Niederrheinische Dienstleistungsgesellschaft für Kies und Sand mbH, RMKS Rhein Main Kies und Splitt GmbH & Co. KG, Siemes Sand- und Kiesbaggerei GmbH & Co. KG, Teunesen Sand und Kies GmbH, Theo Kuypers Kiesbaggerei GmbH, Welbers Kieswerke GmbH. Weitere Informationen rund um die Kiesgewinnung am Niederrhein und zu zukunft niederrhein finden Sie auf der Internetseite www.zukunft-niederrhein.de.


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